Julia Raab zeichnet auf Grundlage von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen das Gruppenbild einer fiktiven Schulklasse und gelangt zu einem flott erzählten Film mit Bildern und Szenen, die einem nahe kommen können.
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Wie Julia Raab mit Puppen und Figuren die ostdeutsche Geschichte erforscht
„[…] Raabs Rückschau ist alles andere als nostalgisch. Aber auch kritisch mit der abwertenden Haltung, dies alles, der Ostkram eben, gehöre in die Tonne.
Die Akteurin spielt dabei hintergründig die eigene, oft nicht reflektierte Unsicherheit der um die 50-Jährigen von heute mit. […]
Julia Raab zeichnet auf Grundlage von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen das Gruppenbild einer fiktiven Schulklasse, abgebildet in handlichen Porträtköpfen. Und gelangt, von gelegentlichem, sicher der langen Spielpause geschuldeten Ruckeln abgesehen, zu einem flott erzählten Film mit Bildern und Szenen, die einem nahe kommen können. […]“
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 01.07.2021